#OBloG-2018: Osterburg im Wochenrückblick April 01

Jeden Freitag ein Wochenrückblick, der die aktuell anstehenden Themen in Osterburg nennt. Das habe ich mir vorgenommen. Themen, die mich als Bürgermeister beschäftigen und mit denen ich einen Einblick in meine Arbeit, die der Verwaltungsmitarbeiter und Gremien geben möchte. In Verbindung mit der Bitte, mir Rückmeldung zu geben bei Fragen, Anregungen und Wünschen. Auf geht’s in Woche 14 mit dem ersten #OBloG-2018. Das Kürzel ist eine Mischung aus Osterburg und Logbuch.

Kurze Woche. Langer Atem. Fangen wir mit dem Fazit der Woche an, die von vielen Sitzungen intern und extern geprägt war.

03. April 2018: Tourismuskonzept Schwimmhalle

Mit Bauamtsleiter Matthias Köberle und Bibliothekschefin Anette Bütow besprach ich die weiteren Schritte der zukünftig touristischen Ausrichtung der Schwimmhalle an der Landessportschule. Die Stadt ist Eigentümer, der Landssportbund Betreiber. Gemeinsam wollen wir uns im Zuge nötiger Sanierungsmaßnahmen neuen Zielgruppen widmen. Dabei stehen die sogenannten Best Ager (ab 50+), Menschen mit Handicap sowie Familien mit Kindern im Fokus. Barrierefreie Einstiege, ein vergrößertes und wärmeres Kinderbecken, eine Sauna im Außenbereich, große Türen zur Öffnung der Fensterfront - das und mehr fließt in ein Tourismuskonzept als Grundlage für einen Fördermittelantrag zum Ausbau der Schwimmhalle.

04. April 2018: Fördermittelanträge Dorfentwicklung

Der Tag war geprägt von hausiinternen Besprechungen. Am Abend konnte ich den Mitgliedern des Finanzausschusses berichten, dass die Fördermittelanträge für folgende Maßnahmen fristgerecht ans ALFF (Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten) abgegeben wurden:

  • Straßensanierung Neue Welt, Walsleben
  • Straßensanierung Neue Straße, Flessau
  • Neubau der Uchtebrücke am Sportplatz Walsleben
  • Barrierefreier Zugang zum DGH (Dorfgemeinschaftshaus) Krevese
  • Sanierung und Umbau des DGH Dobbrun
  • Wassertourismusprojekt an Biese und Aland
  • Sanierung der Sanitärräume im Jugendclub Gladigau

05. April 2018: Kanusport auf der Biese, Forderungen zur medizinischen Versorgung im Landkreis, Besuch bei Senioren und in der Kita Flessau

Die Stadt Osterburg plant gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Seehausen an 16 Stellen an Biese und Aland Ein- und Ausstiegshilfen für Kanusportler zu errichten. Der Fördermittelantrag hierzu ist gestellt. Da die Biese und der Aland als FFH-Gebiete unter besonderem Schutz stehen, habe ich gemeinsam mit Verbandsgemeindebürgermeister Rüdiger Kloth und dem Umweltamt des Landkreises die umweltrechtlichen Probleme besprochen. Wir konnten die Bedenken der Fachbehörde aus dem Weg räumen, so dass naturschutzrechtlich nichts mehr im Wege stehen sollte. Jetzt muss nur noch der Fördermittelantrag abgewartet werden....

Am Nachmittag habe ich vor ca. 50 Seniorinnen und Senioren der Volkssolidarität meine Ziele für die nächste Amtszeit als Bürgermeister vorgestellt. Besonders gefallen hat ihnen, dass ich mich um den weiteren Ausbau der Barrierefreiheit kümmern werde, die Revitalisierung des Bahnhofes anstrebe und dass die Volkssolidarität auch in Zukunft die Unterstützung der Stadt zur Betreibung der Begegnugsstätte erhält.

Anschließend nahm ich an der Sitzung des Kreistages in Stendal teil. Hier war u. a. die medizinische Versorgung im Landkreis Thema. Ich konnte von den erfolgreichen Bemühungen Osterburgs berichten und forderte den Landkreis auf, auch eine Initiative zu ergreifen bzw. einen Forderungskatalog an die Landespolitik zu richten. Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Sozialausschusses, Frau Paschke (Die Linke), werde ich ein entsprechendes Papier für den Kreistag erarbeiten.

Abends wirkte ich dann an der Sitzung des Osterburger Ausschusses für Soziales, Kutltur und Ordnungsangelegenheiten mit, der die Lebenshilfe-Kita "Waldzwerge" in Flessau besuchte. Vor Ort konnte ich mich wiederholt von den sehr guten Rahmenbedingungen überzeugen. Die integrative Ausrichtung passt bestens zum vielfältigen Grundgerüst der Kita-Betreuung in der Einheitsgemeinde Osterburg, das mit einer großen Trägervielfalt (Lebenshilfe, DRK, Borghardt-Stiftung und Stadt) sowie einer ausgewogenen räumlichen Verteilung (Rossau, Flessau, Königsmark, Walsleben und Osterburg) und im Landesvergleich äußerst günstigen Kita-Gebühren punktet. Eine gute Kinderbetreuung in Osterburg war mir immer sehr wichtig und wird auch in den kommenden Jahren ein wichtiges Thema meiner Arbeit als Bürgermeister sein, sollten Sie mir erneut Ihr Vertrauen schenken.


Übersicht der Kita-Gebühren in der Hansestadt Osterburg (Altmark) im kommunalen Vergleich

Sie haben Fragen? Schreiben Sie mir!

Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.