Wochenrückblick Februar 2021 III

MDR - "Mach dich ran!" in Osterburg

Am Freitag schlug MDR-Moderator Mario D. Richardt mit seinem "Mach dich ran!"-Team bei mir im Verwaltungsgebäude auf. Für eine der folgenden Sendungen musste ich mich mit Mario in einem Quiz und Ostereiertrudeln messen. Nein, der Name "Osterburg" hat nichts mit Ostern zu tun, sondern mit der Burg im Osten. Das Wortspiel wird aber immer wieder gerne genommen. Wer gewonnen hat, darf ich noch nicht sagen. Das kann man am 29. März im MDR sehen. Der Verlierer musste den Kleinen Markt vor dem Rathaus mit Frühlingsblühern aufhübschen.

Die Mitglieder der Osterburger Carnevalsgesellschaft wurden per WhatsApp am Quiz beteiliegt und konnten auf den Sieger tippen. Anschließend gab es für die beste Tipperin die Chance, für den Verein 1000 Euro Preisgeld zu gewinnen. Diese Aufgabe hat Michelle Haßstedt übernehmen dürfen. Ob sie es geschafft hat und für die OCG die 1000 Euro gewonnen hat, ist auch am 29. März im MDR bei "Mach dich ran!" zu erfahren. Die OCG hat sich ganz toll an der Aktion beteiligt. Dafür meinen herzlichen Dank. Sogar das Landesprinzenpaar Sandra I. und Andreas I. kamen extra aus Magdeburg und auch die Prinzessin Steffie vom Karpfenteich, um die OCG zu unterstützen. Als Dank bekam ich von Sandra I. den aktuellen Orden "Session 2020/21 voll fürn Arsch" ans Revers geheftet. Wohl wahr!

Bundesparteitag der Freien Wähler

Am Sonnabend fand in einer Online-Konferenz die Beratungen und der Beschluss des Wahlprogramms der Freien Wähler für die Bundestagswahl statt. Erstaunlich, wie gut das funktioniert hat. Sogar die Abstimmungen zu den einzelnen Änderungsanträgen funktionierten problemlos und konnten unverzüglich, schneller als bei einem Präsenzparteitag, durchgeführt werden. Ohne das Programm zuviel vorweg zu nehmen, zeichnen sich die Freien Wähler als liberal-konservative Bürgerbewegung aus. So wollen wir die Meisterpflicht für unser Handwerk erhalten, die medizinische Versorgung im ländlichen Raum sichern, die Privatisierung von Krankenhäusern stoppen, regionale Wirtschaftskreisläufe fördern, Plastikmüll verringern, die Wasserstofftechnologie durchsetzen u.v.m. Besonders gefallen hat mir, dass die Abstimmungen wirklich ergebnisoffen zustande kamen und so manches mal die Empfehlung der Antragskommission nicht gefolgt wurde und das Sitzungspräsidium die eine oder andere Überraschung beschehrt hat. Zum Beispiel bei der Abstimmung zum Umweltschutz. Dieses Thema wurde von den Teilnehmern als so wichtig erachtet, dass es ein extra Kapitel bekommen hat. Toll! Das ist Basisdemokratie.

Runder Tisch für Krankenhaus Havelberg

Nachdem der Kreistag auf der letzten Sitzung unserem Vorschlag (Pro Altmark) nach einem Gesundheitsausschuss abgelehnt hatte, haben wir nun selbst einen Runden Tisch gebildet, um mit den Havelbergern über eine Lösung zu sprechen. Die Fraktion Pro Altmark hat hierzu am letzten Donnerstag den Vorsitzenden des Vereins Pro Krankenhaus Havelberg, die Vorsitzende des Betriebsrates des geschlossenen Krankenhauses, den Bürgermeister, einen Vertreter des Landkreises (der Landrat hat persönlich teilgenommen) und den Geschäftsführer der Johanniter Krankenhaus GmbH, Dr. Krössin, eingeladen. Wir haben den Vorschlag der Johanniter nach einer Portalklinik besprochen. Ziel ist es, eine durchgehende stationäre Versorgung in Havelberg auf den Weg zu bringen. Entscheidend ist, dass das Land einen enstprechenden Antrag der Johanniter vom Herbst letzten Jahres endlich genehmigt. Dann muss noch mit der Stadt die Grundstücksfrage geklärt werden sowie mit dem Landkreis und dem Land die Finanzierung geregelt werden. Die Grundvoraussetzung ist aber gegeben: Die Johanniter wollen eine Lösung für Havelberg.

Ich habe den Landrat gebeten, schnell auf das Sozialministerium einzuwirken und sich für die Genehmigung der notwendigen Nebenbetriebsstätte zum Krankenhaus Stendal stark zu machen. In der nächsten Woche tagt der Sozialausschuss des Landkreises zum Thema. Pro Altmark hat den Antrag gestellt, Dr. Krössin einzuladen, um das Projekt Portalklinik Havelberg vorzustellen. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren. Parteipolitisches Geplänkel hat jetzt mal hintenanzustehen. Es geht um die Gesundheit der Menschen in und um Havelberg.

Weiteres aus der Woche...

- Besprechung mit einem Unternehmer zu seinem Betriebsstandort

- Beratung zur Unterstützung der Impfdurchführung des Landkreises

- Wahlkampfbesprechungen zur Landtagswahl

- Bürgergespräche zu verschiedenen Problemen

- Personalratssitzung

- Corona-Telko mit Landrat und den anderen Bürgermeister*innen

- Innenausschuss im Landtag zum Bericht der Landesregierung zur vorgezogenen Impfungen der Polizisten*innen im Landkreis Stendal

- Pressegespräche

- Schreiben einer Stellungnahme an die Landesregierung zu Corona-Lockerungen

- und vieles mehr