Wochenrückblick März 2021 II

apowida-Apotheke startet Testzentrum in Osterburg

Ab nächster Woche bietet die Apothekerin Ute Romahn mit ihrer apowida-Apotheke wöchentliche Schnelltest in Osterburg an. Die Testungen finden im Hotel "Zum Kanzler" statt. Zugelassen wird aber nur nach vorheriger Terminvergabe. Diese sind sehr unkompliziert online unter dem Link https://app.no-q.info/apowida-pelikan-apotheke/checkins#/ zu bekommen. Heute lief bereits ein Testlauf, bei dem ich mich vom reibungslosen Ablauf und der professionellen Organisation der Teststrecke überzeugen konnte. Frau Romahn und ihrem Team bin ich sehr dankbar, dass sie es so schnell geschafft hat, in Osterburg die Teststrecke aufzubauen. Ich wünsche mir, dass viele Leute davon Gebrauch machen. Denn viele Tests helfen, die Pandemie in den Griff zu kriegen, so wie es uns einige asiatische Länder vorgemacht haben.

Information zum Bürger-Coronatest
Warum dürfen Apotheken nur symptomfreie Bürger testen?
Durch den Bürgertests sollen die Personen auf“gespürt“ werden, die selber keinerlei Symptome haben, aber andere Leute in ihrem Umfeld anstecken. Da bei jedem Menschen nicht vorhersehbar ist, ob bei ihm der Verlauf mild oder lebensbedrohlich sein wird, ist diese Kette unbedingt zu unterbrechen. Wollen wir der Pandemie bzw. dem Steigen des Inzidenzwerten entgegen arbeiten, ist ein Test mittels POC-Test alle 5 Tage absolut zielführend! Fällt ein POC-Test positiv aus., begibt sich die Person sofort in Quarantäne. Es wird ein PCR-Test gemacht. Fällt dieser positiv aus, bleibt die Quarantäne bestehen! Somit ist die Infektionskette um diese Person gestoppt.
Der Bürger- Coronaschnelltest ist der POC-Test, der innerhalb kürzester Zeit Ergebnisse liefert. Allerdings werden hier nur die Personen positiv getestet, die schon eine höhere Viruslast haben = Hotspoter. Ein negatives Ergebnis heißt beim POC-Test nicht, dass man nicht erkrankt ist. Deshalb sind, auch nach einem negativen Ergebnis beim POC-Tests, die AHA-Regeln weiterhin einzuhalten.

Apotheken sind verpflichtet bei einem positiven Ergebnis das Gesundheitsamt zu informieren. Meldepflichtige Infektionserkrankung.

Blumen und Dank für Mitarbeiterinnen zum Frauentag

8. März - Internationaler Frauentag! natürlich nutze auch ich den Tag, um mich bei den Damen im Rathaus für ihre Arbeit zu bedanken und ihnen zum Frauentag mit einer bunten Priemel zu gratulieren.

Elbe-Valley: Neue Kooperation für innovative Projekte

"Neue Arbeit, neue Wege, neue Wohnformen", so beschreibt sich das WIR-Bündnis Elbe-Valley. Dieses Bündnis möchte das mittlere Elbtal zu einer Modellregion für krisenfeste nahchhaltige Regionalentwicklung machen. Innovative Projekte dieses Bündnisses werden vom Bund gefördert. Da auch Osterburg zu dieser Region gehört, haben auch wir die Chance, uns einzubringen und Projekte gefördert zu bekommen. Erste Beratungen hierzu habe ich in dieser Woche geführt. Mal sehen, ob sich neue Fördermöglichkeiten für eine resiliente Stadt ergeben. Wer sich mehr hierzu informieren oder selbst mitmachen möchte, folgt diesem Link: https://elbevalley.de/

Land Arzt Mangel. Ambulante medizinische Versorgung im ländlichen Raum

Auf dem Video-Workshop der Evangelischen Akademie Bad Boll und der Universität Tübingen am Freitag und Sonnabend wurden folgende Fragen erörtert und Lösungsmöglichkeiten besprochen:
Wie wird die immer enger werdende vertragsärztliche Versorgung wahrgenommen? Wo liegen die Schwierigkeiten in der Sicherstellung der Versorgung? Stoßen die staatliche Bedarfsplanung und das korporatistische Arrangement an ihre Grenzen? Wie steht es um schwache Interessensgruppen wie SeniorInnen? Welche innovativen Versorgungsmodelle werden gedacht und wo liegen ihre Chancen aber auch Fallstricke? Rund 40 geladene Gäste aus dem Gesundheitswesen, der Kommunalpolitik sowie der Zivilgesellschaft haben ihre Erfahrungen präsentiert.

Da sich meine Bemühungen, medizinischen Nachwuchs zu mobilisieren, bis zum Veranstalter herumgesprochen haben, bin ich auch als einer der "Experten" eingeladen gewesen. Meine bisherigen Positionen haben sich bei den Experten-Vorträgen bestätigt: Beim Medizinstudium brauchen wir mehr Allgemeinmedizin; wir müssen mehr in der Fläche ausbilden (so wie es die Johanniter mit der Stiftungsprofessur in Stendal vorhaben), um die Jungmediziner im ländlichen Raum zu halten; Portalkliniken und MVZ als Alternative zu klassischen Krankenhäusern und selbstständigen Niederlassungen zulassen und vor allem mehr regionale Aktivitäten, so wie wir es in Osterburg machen. Geld allein wird nicht reichen, um Ärzte aufs Land zu locken. Es ist ein Mix verschiedener Rahmenbedingungen, mit denen Nachwuchsmediziner gewonnen werden.

Da die medizinische Versorgung eines der wichtigsten Grundbedürfnisse der Menschen ist, werde ich mich als Kommunalpolitiker weiter für Osterburg und den Landkreis engagieren und vielleicht demnächst auch als MdL fürs ganze Land.

Weiteres aus der Woche

- Monatsbesprechung mit der Wohnungsgesellschaft Osterburg

- Präsidiumssitzung des Städte- und Gemeindebundes Sachsen-Anhalt als ViKo

- Ortsbürgermeisterberatung

- Corona-Telko mit Landrat und Bürgermeistern

- Verbandsversammlung des ART - Altmärkischer Tourismus und Marketingverband

- Wahlkampfteam Freie Wähler Stendal

- Wahlkampfteam Freie Wähler Sachsen-Anhalt

- Vorbereitung der Osterburger Sommernächte

- Besprechung mit der Lebenshilfe Osterburg zur Situation der Einrichtung unter den Corona-Bedingungen

- Kuratoriumssitzung Kita Jenny Marx

- Vorbereitungen zur Auftaktveranstaltung des Bürgerbeteiligungsprojektes Kleinstadtakademie

- Besprechung zur Entwicklung des Wasserverbandes Stendal-Osterburg

- Vidoekonferenz mit dem Ausrichter des Stadt- und Spargelfestes

- Beratung mit einem Unternehmer zur Betriebsentwicklung

- Besprechung zu einer Jagdangelegenheit

- und die ganzen verwaltungsinternen Dinge.