Wochenrückblick Juli 2021 I

Zeugnisübergabe des Markgraf-Albrecht-Gymnasiums

Am Freitag Nachmittag nahm ich an der Zeugnisübergabe unseres Gymnasiums teil. 62 Schülerinnen und Schüler haben das Abitur bestanden. Hier ein Auszug aus meiner Ansprache:
"Auch wenn der Landkreis Stendal Schulträger des Gymnasiums ist, sprechen wir hier auch gerne von „unserem“ Gymnasium. Denn diese Schule gehört zur Stadt wie das Rathaus oder diese schöne Kirche St. Nicolai. Ich bin immer wieder stolz, dass auch ich mein Abitur an „unserem“ Gymnasium gemacht habe. Besonders stolz bin ich aber heute auf Sie, liebe Abiturientinnen und Abiturienten; oder soll ich Sie gendersprachengerecht besser mit „liebe Abiturient*innen“ ansprechen. Ich glaube nicht. Was sagen Sie dazu, liebe Lehrer*innen? Klingt doch blöd.
Es entspricht auch nicht unserer Sprachgewohnheit, die in einer Jahrtausende dauernden kulturellen Evolution die Unterscheidung in drei grammatische Geschlechter, den Genera maskulin, feminin und neutral hervorgebracht haben.
Aber jede Zeit hat so ihre Verirrung, man kann auch sagen Verwirrung. Auch das werden wir überstehen.
Viel schwieriger war es für Sie, unter den Pandemie-bedingten Einschränkungen Ihre Schulausbildung erfolgreich abzuschließen. Abstand halten, Maske tragen, Testen – normales Lernen und sozialer Austausch waren so nicht möglich.
Aber mit gutem Durchhaltevermögen, einer hohen Anpassungsbereitschaft und großartiger Flexibilität haben Sie es in dieser schwierigen Zeit trotzdem geschafft, erfolgreich das Abitur zu bestehen.  Dass dabei noch ein richtig guter Notenschnitt von 2,25 entstanden ist, darauf können Sie alle sehr stolz sein. Meinen herzlichen Glückwunsch hierfür.
Ganz besonders natürlich auch an die drei Schülerinnen mit einem Spitzenabschluss von 1,0 – Hannah Köberle, Helene Tinneberg und Julia Hewelt.
Danke Jungs, dass ihr euch zurückgehalten habt und ich bei diesem Glückwunsch mal nicht gendern muss.
Ehrlich danken muss man an dieser Stelle aber auch euren Lehrerinnen und Lehrern, denn die Schwierigkeiten dieser Corona-Zeiten mussten auch sie meistern. Dass es ihnen gelungen ist, zeigen Eure heutigen Abschlüsse.
Auch wenn nicht alle von Euch Spitzenabschlüsse bekommen konnten, bedeutet das nicht automatisch, weniger erfolgreich im weiteren Leben zu sein. Dies wird von vielen anderen Faktoren beeinflusst. ... "

Kreistagsfraktion Pro Altmark besichtigt Schloßpark Krumke

Montag Abend tagte Pro Altmark in meinem Heimatdorf Krumke. Vor der Sitzung besichtigten wir den Schloßpark. Stadtgärtner Ulf Garlipp führte meine Fraktionskollegen durch den schönen Park. Den Park hatten eigentlich alle schon einmal besucht. Er ist ja auch überregional sehr bekannt und beliebt. Aber eine spezielle Führung, auf der die botanischen und historischen Besonderheiten erklärt werden, hatte noch keiner bekommen. Und so erfuhren Sie, dass der Park als Gartenträume-Park mit der Nr. 1 in Sachsen-Anhalt geführt wird, dass die Buchsbaumhecke ca. 400 Jahre alt ist und damit die älteste im deutschsprachigen Raum, dass der ehemalige Generaldirektor der Deutschen Bank in Krumke begraben liegt und dass die Stadt nicht nur Eigentümerin des Parks sondern auch der Kirche ist, die gegenwärtig von außen saniert wird. Dass wir in Kürze auch mit der Innensanierung beginnen können, konnte ich noch nicht sagen. Aber einen Tag später kam der notwendige Fördermittelbescheid vom ALFF.

Hier ein paar weitere Bilder aus dem Park:

Sitzung des Hauptausschusses

Am Dienstag Abend tagte zunächst der Hauptausschuss im Beisein des Kulturausschusses und des Ortschaftsrates Osterburg, um sich über die zukünftige Betreibung des Weihnachtsmarktes in der Stadt abzustimmen. Anschließend standen intensive Beratungen zum Flächennutzungsplan, zum Wohngebiet "Am Werder", zu einer neuen Wohnbebauung in Krevese, zur Kirchensanierung Krumke, zu Haushaltserleichterungen, zum Bodenordnungsverfahren Rossau uvm. an. Die abschließende Behandlung dieser Angelegenheiten findet in der kommenden Woche im Stadtrat statt.

Kreistag am Donnerstag Abend

Auf dieser Sondersitzung des Kreistages ging es um den Verkauf des CJD Billberge. Das CJD hatte den Betrieb eingestellt und will das Objekt verkaufen. Aufgrund der Vertragsgestaltung zwischen Landkreis und CDJ vom Anfang der 90er Jahre, kann der Landkreis an der Entscheidung mitwirken. Die Diskussionen hierzu und einen Beschluss haben wir am Donnerstag Abend gefasst.

Weitere Themen und Termine

- Beratungen zu den Osterburger Sommernächten

- Amtsleiterrunde

- Corona-Lagebesprechung des Landrates mit den Bürgermeistern

- Schaffung weiterer Hort-Kapazitäten

- Erörterung eines Wohnbauvorhabens mit dem Bauherrn

- Vorstandssitzung des Altmärkischen Heimatbundes

- Monatsgespräch Stadtwerke

- Auswertung Zwischenstand beim Projekt MonaLisa (Moderne Nahversorgung)