Wochenrückblick September 2020 II

Voller Erfolg: Erste Osterburger Sommernächte sollen auch 2021 stattfinden

Am Samstag fand die letzte Veranstaltung mit einem Konzert der Band „Tick2Loud“ und anschließendem DJ statt. Sehr zufrieden zeigen sich Bürgermeister Nico Schulz, Vorsitzender des städtischen Kulturausschusses, Wolfgang Tramp sowie Guido Lenzner und Doreen Weingart, die für die Planung und Umsetzung verantwortlich waren.

 

Anfang August begann die kurzfristig ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe mit 6 Konzerten an fünf aufeinander folgenden Wochenenden. Austragungsort der Veranstaltungen waren neben dem Biesebad auch der Innenhof der Stadtverwaltung und das Kavaliershaus Krumke.

 

Jede Veranstaltung war für sich besonders gewesen, die erste Veranstaltung, die Auftaktveranstaltung mit der Ehrung der Osterburger Sportler des Jahres 2019. Mit Past im Biesebad die zweite Veranstaltung – 300 Leute waren bei sommerlichen Temperaturen mit dabei und viele Zuschauer vor dem Zaun. Die Offene Bühne war ein ganz neues Projekt, wo alles Abgestimmte auch eingetroffen ist. Innerhalb von kürzester Zeit waren 8 Künstler/-gruppen auf der Bühne zu sehen, die Technik und das Equipment wurde schnell gewechselt und alle haben sich sehr viel Mühe gegeben. Carpenter & Bacon mit Hoffi begeisterten das Publikum mit musikalischen Klassikern und auch neuen Hits. Die sympathische musikalische Familie führte gemeinsam mit Hoffi durch den Abend überzeugten abermals. Das Kavaliershaus Krumke hatte auch keine freien Plätze mehr zur 7. Gitarrennacht gehabt, tolle Musiker konnten die Gäste den ganzen Abend erleben. Richtig gute Stimmung kam mit Tick2Loud noch einmal auf, Dustin Saitzek hat mit Schlagfertigkeit, Humor und immer in Bewegung durch das Programm geführt und animierte das Publikum fleißig zum Mitmachen. Alle Künstler waren sehr froh und dankbar wieder Musik zu machen.  

 

Ein großes Dankeschön an das tolle Publikum, alle Beteiligten auf und hinter der Bühne, alle Sponsoren, Künstler, Mitarbeiter der Stadt, Versorgungsteams und an alle die es möglich gemacht haben diese Sommernächte mit Musik zu füllen. Alle Veranstaltungen konnten ohne Probleme und unter Einhaltung der Hygienevorschriften stattfinden.

 

Die Organisatoren waren sich einig, die „Osterburger Sommernächte“ waren eine Erfolgsgeschichte und sprechen schon über die Fortsetzung im nächsten Jahr.

 

Leader-Vorstand tagt in Bismark

Am Montag traf sich der Vorstand der Leader Aktionsgruppe Mittlere Altmark, dem ich seit vielen Jahren angehöre.

Wikipedia:

"LEADER (englischsprachiges Akronym von französisch Liaison entre actions de développement de l'économie rurale, „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“) ist ein Maßnahmenprogramm der Europäischen Union, mit dem seit 1991 modellhaft innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert werden. Lokale Aktionsgruppen erarbeiten vor Ort Entwicklungskonzepte. Ziel ist es, die ländlichen Regionen Europas auf dem Weg zu einer eigenständigen Entwicklung zu unterstützen."

In Meßdorf wurde die nächste Mitgliederversammlung vorberaten und die Umsetzung der laufenden Förderprojekte besprochen. Ein wichtiger Punkt war auch der Ausblick in die neue Förderphase ab 2021. Durchgesickert ist schon, dass es noch mehr Geld für Leader geben wird und dass viele Projekte für den ländlichen Raum zukünftig nur noch über Leader eine Chance auf Förderung haben werden. Es ist also wichtig, am Ball zu bleiben.

Mögliche Projekte mit der DAK Gesundheit

Ebenfalls am Montag traf ich mich mit Vertretern der DAK Gesundheit. Fr. Müller als Amtsleiterin sowie Hr. Steffens und Fr. Weingart waren auch dabei, um gegebenenfalls verschiedene Projekte im Gesundheitsbereich mit der DAK Gesundheit zu begleiten. Der aktuelle Stand des „Elderly Care“ Projekts, die Volksstimme berichtete kurz am 13.März „Grünes Licht für Quartiersmanager“ über diese Plattformlösung, befindet sich noch ganz in der Anfangsphase. Wenn es der DAK Gesundheit gelingt die zweite bundesweite Modellwohnung hier in Osterburg zu errichten, dann könnten, wenn sich das Projekt durchsetzt, ältere Menschen länger in ihren Wohnungen verbleiben. Durch ein installiertes Sensorsystem erkennt es Notfälle und gibt daraufhin Pflegediensten und Angehörigen Bescheid. Dieses Projekt wäre eine tolle Sache für jeden der gerne weiterhin zu Hause wohnen möchte.

 

Antrittsbesuch des 2. Beigeordneten des Landkreises

Seit 01. August ist Thomas Lötsch der zweite Stellvertreter des Landrats. Dienstag konnte ich Ihn bei einem persönlichen Gespräch selber kennenlernen. Im Landkreis Stendal führt er jetzt das Amt für Wirtschaftsförderung und Projektmanagement, das Hochbauamt und Gebäudemanagement, das Bauordnungsamt, das Straßenbauamt und das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt. Im Herbst ist geplant die Übernahme der Leitung des Ordnungsamtes. 

Ich habe ihm von den laufenden Projekten der Stadt Osterburg berichtet. Aufgrund seiner Zuständigkeiten für Wirtschaftsförderung und Bauamt werden viel miteinander zu tun haben. Ich freue mich auf eine angenehme Zusammenarbeit.

 

Hauptausschuss berät Stadtratssitzung vor

Dienstagabend versammelte sich der Hauptausschuss des Stadtrates und alle Amtsleiter im Saal des Verwaltungsgebäudes. Leider konnten wir nicht wie geplant über mögliche Höhenbegrenzungen von Windkraftanlagen in der Einheitsgemeinde Osterburg beraten. Um einige technische Fragen noch zu klären wurde ein Ingenieur zu Rat gebeten, der krankheitsbedingt leider nicht bei der Sitzung dabei sein konnte, daher war sich der Hauptausschuss schnell einig diesen Punkt bis zur nächsten Sitzung zurückzustellen.  

 

Den Abend konnten wir der Änderung von Straßennamen und Hausnummern in den Ortschaften Gladigau, Erxleben, Krevese und Meseberg zustimmen. Weiterhin waren sich auch alle einig über den Beschluss über Regelungen auf finanzielle Unterstützung für durch Corona unverschuldet in Not geratene Vereine. Nun muss der Stadtrat entscheiden.

Freie Wähler: Bürgerstammtisch in Stendal

Am Mittwoch fand der 4. Stammtisch der FREIEN WÄHLER Altmark in Stendal statt. Hier konnte ich zum aktuellen Stand des Wahlprogramms zur Landtagswahl 2021 berichten. Hierbei werden insbesondere kommunalpolitische Themen eine besondere Bedeutung haben. Die Städte und Gemeinden im ländlichen Raum müssen wieder mehr Entwicklungsmöglichkeiten bekommen, sonst werden sie von den Ballungszentren abgehängt.

Wiederwahl in den Aufsichtsrat der KOWISA GmbH

Am Donnerstag wurde ich von der Gesellschaftversammlung der Kommunalwirtschaft Sachsen-Anhalt GmbH für weitere fünf Jahre in den Aufsichtsrat gewählt. Die KOWISA ist ein Unternehmen der Städte und Gemeinden Sachsen-Anhalts sowie weiterer Gesellschafter, das Beteiligungen von Versorgungsunternehmen hält und verwaltet. Im wesentlichen sind das Aktien von EnviaM und Avacon. Da Osterburg sehr viele Avacon-Aktien in die Gesellschaft einbringen konnte, profitieren wir auch jedes erheblich von der sehr guten Geschäftsentwicklung auf dem Energiemarkt. In den letzten Jahren haben sich die jährlichen Ausschüttungen der KOWISA an Osterburg bei knapp über 300.000 Euro (netto) eingependelt. Die Aussichten sind weiter stabil.

 

Kreis-, Vergabe- und Personalausschuss des Landkreises (KVPA): kein Elbeausbau

Was der Hauptausschuss für den Stadtrat ist, ist der KVPA für den Kreistag. Auf einer langen Sitzung (15:30 - 21:00 Uhr) wurden am Donnerstag wichtige Personalentscheidungen getroffen. Darüber darf ich an dieser Stelle aber nicht berichten. Das obliegt dem Landrat.

Im öffentlichen Teil hat sich zur Änderung des Regionalen Entwicklungsplanes eine heftige Debatte ergeben. Es ging dabei im Wesentlichen um einen Ausbau der Elbe, damit diese ganzjährig schiffbar ist. Ich denke, dass dieses Ziel nicht zu erreichen ist. Die letzten JAhre haben gezeigt, dass die Elbe zu oft Niedrigwasser führt. Um sie ganzjährig schiffbar zu machen, müsste es einen unverhältnismäßig starken Eingriff in die Natürlichkeit des Flusses geben. Zumindestens für die Altmark kann das nicht von Interesse sein. Anders ist es im Land. Für MAgdeburg oder Halle ist es schon eine bedeutende Frage, ob ihre Häfen über die Elbe (Saale) erreichbar sind. Aber wegen der fehlenden regionalen Bedeutung habe ich beantragt, eine Aussage zum Elbeausbau aus dem Regionalen Entwicklungsplan zu streichen. Mal sehen, ob der Kreistag dem folgt.

Weitere Themen und Termine der Woche

- Besprechung Entwicklung Altneubaugebiet

- Fraktionssitzung Pro Altmark in Stendal

- Amtsleiterrunde

- Besprechung Weihnachtsmark

- Monatsgespräch mit dem GF des Wasserverbandes

- Besprechung zur neuen Gefahrenabwehrverordnung