Wochenrückblick Dezember III

"Einer der guten", Wasserverband erhält vom Land 3,35 Mio. Euro Fördermittel

Auch wenn ich am Donnerstag schon im Urlaub war, habe ich es mir nicht nehmen lassen, Klaus Rehda, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt, zu begrüßen. Grund war die Überbringung von gleich fünf Fördermittelbescheiden für den Wasserverband Stendal-Osterburg mit einem Volumen von 3,35 Mio. Euro. Das Land fördert somit Vorhaben in Eichstätt, Kläden bei Arendsee, Uenglingen, Bittkau und Flessau mit 50% der Gesamtkosten. Als Bürgermeister freue ich mich natürlich besonders über die Förderung des Schmutzwasserkanalbaus in Flessau in Verbindung mit der Abwasserdruckleitung von Flessau nach Rossau. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, dass in Folge die Hauptsstraße in Flessau ebenfalls an das zentrale Abwassernetz angeschlossen wird. Diese Maßnahme wird mit dem Neubau der Straße durch das Land und der Nebenanlagen durch die Stadt eine sehr große Gemeinschaftsaufgabe, die nach derzeitigem Planungsstand 2022 begonnen werden soll.

In seiner Erläuterung zur Fördermittelübergabe sagte der Staatssekretär Rehda, dass es in Sachsen-Anhalt "solche und solche Wasserverbände" gibt unser unser "einer der guten" Verbände ist. Das ist erfreulich und der sehr guten Arbeit der Mitarbeiter des Verbandes unter der 25-jährigen Führung des Geschäftsführers Dieter Schröder zu verdanken.

NASA streicht wichtige Morgenlinie nach Wittenberge

In dieser Woche änderte die NASA (Nahverkehrsgesellschaft Sachsen-Anhalt) den Fahrplan für die Linie S1 nach Wittenberge (Streichung Magdeburg Hbf 4.45 Uhr – Wittenberge 6.10 Uhr / über Osterburg 5:50 Uhr). Diese Verbindung nutzen viele Pendler, um über Wittenberge nach Berlin zur Arbeit zu fahren. Die Streichung ist nicht zu akzeptieren. Denn für die Zukunft der Altmark ist eine gute Bahnanbindung nach Berlin Grundvoraussetzung. Gerade jetzt, wo die Arbeitswelt vor einem grundlegendem Wandel steht; immer mehr Arbeitsverhältnisse sind nicht an einen festen Arbeitsort gebunden und setzen Mobilität voraus; immer mehr Großstädter haben die Nase voll vom Molloch der City und wollen aufs Land ziehen und lieber nur zur Arbeit in die Stadt fahren; und immer mehr Firmen lassen ihre Leute lieber außerhalb des Großstadtstresses arbeiten - Coworking-Spaces entstehen in der Peripherie. Jetzt die Anbindung nach Berlin zu kürzen, schwächt die Entwicklungschancen der Altmark. Ich werde gleich im neuen Jahr entschieden dagegen vorgehen,

Sitzungsmarathon zum Ende des Jahres

In den letzten Wochen stauten sich unwahrscheinlich viele Besprechungstermine und Entscheidungen an, so auch in meinen letzten drei Diensttagen des Jahres in dieser Woche. Hier ein Auszug:
- Investorengespräch zum neuen Gewerbegebiet an der Autobahnabfahrt
- Mitarbeiterversammlung Stadtverwaltung

- Pressegespräch mit der Volksstimme zum Jahr 2019

- Verbandsversammlung des Altmärkischen Regionalmarketing- und Tourismusverbandes

- Städtenetz Altmark

- zwei Besprechungen mit dem Johanniter-MVZ Stendal zur Nachfolge der Frauenarztpraxis von Frau Mewes

- Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der Wohnungsgesllschaft Osterburg

- Amtsleiterrunde

Das war nun mein letzter Wochenrückblick für dieses Jahr. Ich danke den vielen Lesern für das Interesse. Es ist mit dem Zeitdruck, unter dem ich permanent stehe, immer eine große Anstrengung, am Wochenende diesen Blog zu schreiben. Die Sache ist es mir aber wert. Denn ich will, dass jedermann weiß, was meine Themen und Termine der Woche sind. Es gibt schon genug Gerüchte, falsche "Neuigkeiten" und Meinungen über Politiker, Behörden & Co. Dagegen möchte ich mit meinem Blog wirken und über meine Arbeit aufklären.

So, jetzt ist aber Schluss. Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest und kommt gut ins neue Jahr. Euer Bürgermeister!