Wochenrückblick September 2019 II

Special Olympics in Osterburg

Am Montag begannen in Osterburg die 5. Special Olympics Sachsen-Anhalt, die offenen Sportspiele für Menschen mit geistiger Behinderung. Über 500 Athleten aus dem ganzen Bundesland und aus vielen anderen Regionen Deutschlands kamen hierfür zur Landessportschule, plus eine große Zahl an Helfern und Betreuern. Nach der Eröffnung durch den Präsidenten des Landessportbundes, Dr. Andreas Silbersack (2.v.l.), dem Vorsitzenden von Special Olympics Sachsen-Anhalt, Frank Diesener und mich als Bürgemeister unserer "sportverrückten Stadt", durften die Gäste zunächst einmal ausgelassen auf der Eröffnungsparty feiern. An zwei Tagen maßen sich die Sportler in den verschiedensten Sportarten. Nicht nur durch die Sportschule, auch durch viele andere Anlagen bietet sich Osterburg ganz besonders für solche Wettkämpfe an.So konnten in diesem Jahr Reiten und Radfahren neu in das Programm aufgenommen werden. Am wichtigsten aber sind die Begegnungen und die Freude der Menschen mit Handicaps untereinander aber auch mit allen anderen Menschen. Deshalb freue ich mich, dass auch eine große Zahl Schüler unserer Sekundarschule und unseres Gymnasiums als Helfer die Special Olympics unterstützt haben.

Mehr zur Veranstaltung hier in der Volksstimme.

Wiederwahl als Vorsitzender des Städte- und Gemeindebundes Kreis Stendal

Am Dienstag fand im Stendaler Rathaus die Mitgliederversammlung des Städte- und Gemeindebundes (SGSA) / Kreisverband Stendal statt. Im SGSA sind alle Gemeinden Mitglied. Er vertritt ihre Interessen gegenüber der Politik, insbesondere gegenüber Landesregierung und Landtag. In Magedburg unterhält der SGSA eine Geschäftsstelle, die auch die Städte und Gemeinden des Landes mit sehr viel Fachkompetenz bei diversen kommunalen Problemen berät. Auf der Versammlung dieser Woche hat der Landesgeschäftsführer zu aktuellen Landespolitik berichtet und ich habe über die Arbeit unseres Kreisverbandes für die letzten Jahre Rechenschaft abgelegt. Nach jeder Kommunalwahl werden die Vorstände neu gewählt, so auch dieses mal. Nachdem mich die Bürgermeister unseres Landkreises 2014 zum ersten mal zu ihrem Ersten Vorsitzenden gewählt haben, bekam ich am Dienstag erneut für weitere fünf Jahre das Vertrauen meiner Kollegen. Als Zweiter Vorsitzender wurde Rüdiger Kloth (Verbandsgemeinde Seehausen), als Geschäftsführerin Annegret Schwarz (Bismark) und als Beisitzer Klaus Schmotz (Stendal), Bernd Poloski (Havelberg) und Willi Hahmann (Altmärkische Wische) gewählt.

Gesellschafterversammlung der Kommunalwirtschaft Sachsen-Anhalt GmbH

Mittwoch tagte in Halle die KOWISA GmbH. Die Gesellschaft hält die kommunalen Aktien an den Regionalversorgern in Sachsen-Anhalt, der Avacon im Norden und der EnviaM im Süden Sachsen-Anhalts. Osterburg ist mit 2305 Punkten (ca. 1,7%) einer der größten kommunalen Anteilseignern. Auf der Gesellschafterversammlung berichtete der Vorstandsvorsitzende von EnviaM, Dr. Stephan Lowis, über die Lage auf dem Strommarkt und bei EnviaM. Nach dem Bericht des Geschäftsführers der KOWISA, Detlef Hillebrand, wurde ihm sowie dem Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Abschließend wurde die Verwendung des Jahresergebnisses beschlossen. Die GV folgte hier dem Vorschlag des Aufsichtsrates, 110 Euro je Punkt sowie eine Sonderausschüttung in Höhe von 55 Euro je Punkt vorzunehmen. Für Osterburg bedeutet die gute Arbeit der KOWISA eine Gewinnbeteiligung von ca. 380.000 Euro (ca. 320.000 Euro netto).

Co-Working Spaces dem Landrat vorgestellt

Gemeinschaftsbüro oder Internet-Café? Nein ein Co-working Space ist mehr. Es ist ein moderner Arbeitsplatz für Start-ups, Digitale Nomaden, Solo-Selbständige oder auch normale Arbeitnehmer, die nicht jeden Tag zur Firma in die Großstadt fahren aber auch nicht im Home-Office arbeiten wollen. Die Arbeitswelt steht derzeit vor einem großen Wandel. Getrieben von Digitalisierung, unsoziale Mißstände in Großstädten, Work-Life-Ballance und der Vernetzung der Gesellschaft müssen die Unternehmen neue Arbeitsplatzmodelle akzeptieren und sogar anbieten. Deshalb hat sich bereits eine feste Co-Work-Szene in deutschen Städten entwickelt; ca. 40 in Berlin. Aufgrund der hohen Preise für Wohn- und Gewerbeflächen in den Großstädten gründen sich immer mehr Co-Working Spaces auf dem Lande. Damit dieser Zug nicht an uns vorbei fährt, habe ich am Donnerstag den Landrat besucht, um ihn von dieser Entwicklung zu berichten. Mir zur Seite standen Ralf Engelkamp und Rainer Kranz vom Atelier Offen sowie Dr. Alexandra Schmied von der Bertelsmann Stiftung, welche derzeit die Zukunft der Arbeit erforscht. Den Landrat konnten wir überzeugen, dass sich auch der Landkreis bei dieser Entwicklung engagieren muss. Weitere Termine und Abstimmungen werden kommen. Mal sehen was daraus wird.

Weitere Termine...

Letzte Woche Sonntag lud ich die Helfer und Unterstützer des 18. Altmärkischen Heimatfestes ins Sportlerheim Walsleben zu einer Dankeschön-Veranstaltung ein. Dabei würdigte ich auch das Engagement der Ortschaft, des Sportvereins und der Feuerwehr mit einem Eintrag ins Goldene Buch. Diesen nahmen Ortsbürgermeisterin, Christine Klooß, Wehrleiter Tobias Hoffmann und der stv. Sportvereinschef Mario Grünwald vor.

Einen Termin hatte ich mit der Europäischen Bewegung Sachsen-Anhalts, um eine Veranstaltung in Osterburg zu besprechen.
Mit dem Leiter des Rechnungsprüfungsamtes des Landkreises Stendal, Ralf Mosow, sprach ich über Vereinfachungen bei der Erstellung und Prüfung der kommunalen Jahresabschlüsse.

In der letzten Woche fand wieder die regelmäßig tagende Amtsleiterrunde sowie die Bürgermeisterdienstberatung beim Landrat statt.