Wochenrückblick Mai 2019 IV

Mit Vertriebenenverband auf Pommerreise

Montag und Dienstag beteiligte ich mich an der Pommernreise des Vertriebenenverbandes/Landsmannschaft Pommern/Ortsgruppe Osterburg nach Rügenwalde und Umgebung. Die "Pommerngruppe" unter Leitung von Irene Merten.

"Die Ortsgruppe Osterburg und Umgebung der Pommerschen Landmannschaft unter dem Dach des Bundes der Vertriebenen (BdV) zeichne ein großer Zusammenhalt aus, sagt Vorsitzende Renate Merten. Die Gruppe zähle gut 50 Mitglieder. Mehr als sieben Jahrzehnte nach Ende eines Krieges, der von Deutschland ausging, und der Vertreibung aus den früheren deutschen Ostgebieten gebe es naturgemäß immer weniger Menschen, die all die Umbrüche selbst miterlebt hätten. Von übergroßen Sorgen, der Organisation könnten schon bald schlichtweg die Mitglieder ausgehen, möchte Merten gegenüber der AZ nicht reden. „Es kommen immer noch hin und wieder Landsleute neu dazu, aber auch Menschen, die woanders ihre Wurzeln haben, unser Selbstverständnis wertschätzen und sich dem Heimatgedanken verbunden fühlen.“

Mertens Familie stammt aus Pommern, sie ist bereits nicht mehr dort geboren worden. Lau schon, er wuchs in Rügenwalde (polnisch Darlowo) und Umgebung auf. Die Pommerngruppe reist regelmäßig ins Nachbarland, Stolp (Slupsk), Rügenwalde und andere Orte stehen ganz oben auf dem Programm. „Dort gibt es noch eine deutsche Minderheit und einen Pfarrer, dem wir verbunden sind. Für so manchen von uns ist die Kindheit dort noch spürbar.“" (AZ 12.12.2016)

Ich nahm an der Besichtigung des wunderschönen Rathauses von Stolp teil und am Treffen mit der deutschen Minderheit mit dem evangelischen Pfarrer Fröhlich. Der Vorsitzende der Deutschen Minderheit, Herr Rach, berichtete über die allgemeine Lage der Deutschen in Polen, von denen es nach unterschiedlichen Quellen zwischen 800.000 und 3.000.000 gibt. Der Pfarrer informierte über die Arbeit seiner Kirche und dem riesigen Pfarrbereich, den er zu betreuen hat. Wichtiges Thema war aber das 25. Jubiläum der Osterburger Landsmannschaft, das im nächsten in Osterburg begangen wird. Hierzu werden Rach und Fröhlich sowie weitere Vertreter der Deutschen Minderheit bei uns erwartet. Als Dankeschön für den freundlichen Empfang und für die jahrelange freundschaftliche Verbindung zu Osterburg sowie als kulinarische Vorbereitung auf den Besuch bei uns im nächsten Jahr überreichte ich frischen Altmark-Spargel.
Am zweiten Tag meines Besuches begleitete ich die Pommern-Gruppe bei einem Ausflug zur Burg Schlochau. Mehr dazu bei Wikipedia.

Handballjugend von MKS Wielun zu Gast in Osterburg

Am Donnerstag begrüßte ich in der Seku-Sporthalle eine Handball-Jugendmannschaft aus unserer Partnerstadt Wielun. Das Treffen begann mit einem Freundschaftsspiel gegen die Jugend unserer HSG. Am Wochenende folgte noch ein Turnier und weitere Begegnungen. Unseren Handballer haben wir es übrigens zu verdanken, dass es die Städtepartnerschaft mit Wielun überhaupt gibt. Beide Mannscaften haben sich 1972 kennengelernt und angefreundet. Regelmäßige Besuche und Wettkämpfe fanden Jahr für Jahr statt. Im Jahre 2000 wurde aus dieser Freundschaft eine offizielle Städtepartnerschaft. Die Freundschaft wächst; heute gibt es nicht nur enge Verbindungen zwischen den Handballern, sondern auch zwischen den Feuerwehren, den Oberschulen, den Museen und auch zum Wieluner Kulturhaus mit der Schülerband TNNR. Mehr dazu hier im Artikel der Volksstimme.

Flurbereinigungsverfahren A14 - Krevese startet

Mit einer Teilnehmerversammlung, zu der alle Grundstückseigentümer des Verfahrensgebietes eingeladen waren, startete am Donnerstag Abend das Flurbereinigungsverfahren A14 - Krevese. Das Gebiet umfasst Teile folgender Gemarkungen: Kreseve, Osterburg, Krumke und Rossau. Das Verfahren wird ca. 10 Jahre dauern und die Grundstücke im Gebiet neu sortieren, um Platz für die Autobahn zu schaffen. Gleichzeitig werden aber auch Wege im Verfahrensgebiet ausgebaut und andere Ausgleichsmaßnahmen vorgenommen. Auf der Sitzung wurde ein fünfköpfiger Vorstand gewählt und zum Vorsitzenden hat man mich bestimmt.

Ehrenbürger Walter Baumgart besucht

Regelmäßig besuche ich unseren Ehrenbürger und langjährigen Bürgermeister von Osterburg (1952 - 1987) im DRK-Altersheim. Es ist immer wieder schön, sich mit Walter Baumgart über Osterburg von damals und heute aber auch über die große Weltpolitik zu unterhalten. Trotz seiner 97 Jahre ist er noch immer hochinteressiert am Geschehen und gibt mir auch den einen oder anderen Ratschlag mit auf den Weg. Wünschen wir ihm weiterhin gute Gesundheit, damit er noch lange die Entwicklung "seiner" Stadt verfolgen kann.

Familiensommerfest der Kita Jenny Marx

Mit einem ganz besonders schönen Programm über den Traumzauberbaum begeisterten heute die Kinder und Erzieher der Kita Jenny Marx die anwesenden Eltern, Großeltern und Geschwister. Es war wirlklich ein Genuss, die Talente unserer Kleinsten zu sehen. Aber auch bei den Erziehern*innen staunte ich nicht schlecht, welche künstlerischen Talente sich hinter so manchem verbergen.