Wochenrückblick März 2019 / II

Neue Mobilfunkstation für Gladigau und Umgebung

Am Mittwoch wurde ein neuer Funkmast von Vodafon in Gladigau in Betrieb genommen. Dieser versorgt Gladigau und die umliegenden Dörfer nun mit einem schnellen mobilen Breitbandnetz auf einer Fläche von 40 Quadratkilometern und für 3.000 Einwohner. Zukünftig wird sich an diesem Mast auch ein Sender der Telkom befinden, so dass auch inderen Netz bald eine bessere Versorgung in der Region erreicht wird. Ich bedankte mich ganz besonders beim Ortsbürgermeister Matthias Müller. Er hat sich seit vielen Jahren intensiv um dieses Projekt bemüht und auch von Rückschlägen nicht entmutigen lassen, denn "eine leistungsstarke Versorgung mit Mobilfunk ist eine zukunftsorientierte Grundvoraussetzung für unsere Bewohner und Betriebe. Die Verbesserung der Mobilfunkversorgung ist daher ein wichtiger Standortvorteil für unsere Ortschaft." Dem kann ich mich als Bürgermeister der Einheitsgemeinde nur anschließen. Leider haben wir an anderer Stelle immer noch zu viele Funklöscher in der Gemeinde. Diese könnten schneller geschlossen werden, wenn die Mobilfunkunternehmen für den Ausbau des Netzes in dünnbesiedelten Regionen staatliche Förderungen bekommen würden. Leider ist das in Sachsen-Anhalt nicht der Fall. Hier muss das Land aktiv werden. Der Funklochfinder der CDU war eine gute Idee. Das dürfen aber keine Lippenbekenntnisse bleiben. Taten müssen folgen.

Belustigt beim Dorftheater Gladigau

Gegründet wurde das Dorftheater 2002 als Interessengruppe unter dem Dach des altmärkischen Heimatbundes und ist einer der erfolgreichsten Vereine der jüngsten Zeit in Gladigau. In diesem Verein engagieren sich Mitglieder aus allen Generationen. Gespielt werden Komödien in plattdeutscher Mundart. Pro Spielzeit im Frühjahr werden 18 Vorstellungen aufgeführt. Die Karten für die jeweiligen Termine sind Jahr für Jahr innerhalb weniger Stunden ausverkauft. Seit Bestehen wurden in Gladigau 250 Aufführungen mit insgesamt 22 402 Zuschauern gespielt. Leider konnte ich in diesem Jahr nicht an der Premierenaufführung teilnehmen. Da ich die Stücke aber immer sehr unterhaltsam finde, besorgte ich mir Karten für eine der anderen Veranstaltungen. Ich habe es nicht bereut. Denn auch das diesjährige Stück "Dat Stadtfrollein" (die Volksstimme hierzu) hat meiner Frau und mir sehr gefallen. Toll, dass wir diesen Theaterverein bei uns in der Gemeinde haben.

 

Donnerstag Abend im Stadtrat

... wurden nach den vielen Beratungen der Fachausschüsse und Ortschaftsräte wieder viele wichtige Beschlüsse gefasst.
- Kita-Benutzungssatzung mit Begrenzung des Rechtsanspruches von 50 auf 40-Stundenbetreuung je Woche sowie verpflichtender Impfberatung für die Eltern

- Kita-Kostenfestsetzungssatzung mit Festlegung, dass die Elternbeiträge nicht erhöht werden. Hierzu hatte ich bereits ausführlich Stellung genommen.

- Beschluss über die Jahresrechnung 2014 und Entlastung des Bürgermeisters

- vorhabenbezogener Bebauungsplan "Autohof und Gewerbeflächen Abfahrt BAB 14"

- Bebauungsplan für einen Einzelhandel im Norden Osterburgs

- fünf Beschlüsse zu Grundstücksangelegenheiten im nichtöffentlichen Teil.

Donnerstag Nachmittag im Kreistag

Im Kreistag stand wieder eine lange Tagesordnung zur Debatte. Es ging um Schulentwicklungsplanung, Straßenbau, wirtschaftliche Entwicklung, Familien stärken, die Landratswahl im November 2019 u.a. Darüber hinaus hat der Kreistag eine Resolution "Kein Endlager für Atommüll" beschlossen und mit einer Petition gefordert, dass mit dem zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Stendal - Uelzen umfangreiche Schallschutzmaßnahmen ergriffen werden sowie der Rettungsdienst beachtet wird.

Wahlziele Pro Altmark

Am Monatg Abend traf sich die Wählergemeinschaft Pro Altmark in Warnau an der Havel - ja das ist auch noch im Landkreis Stendal, um ihre Ziele für die Arbeit im Kreistag 2019 - 2024 bekannt zu geben. Hierzu zählen u.a.
- schnelles Internet für alle

- gesunde und frische Schulspeisung

- ÖPNV altersgerecht gestalten

- stärkerer Ausbau und bessere Unterhaltung der Radwege

- Ausbau der Beratungsangebote des Landkreises in der Fläche

und vieles mehr. Die Volksstimme hat hierzu berichtet. Weitere Informationsveranstaltungen werden folgen.

Wahlausschüsse bestätigen Kandidaten

Am Mittwoch fand die öffentliche Sitzung des Wahlausschusses der Stadt Osterburg statt. Wahlleiter Detlef Kränzel konnte mit den anderen Mitgliedern des Gremiums 51 Kandidaten bestätigen. Das ist ein leichter Rückgang gegenüber der Stadtratswahl vor fünf Jahren, als 59 Frauen und Männer kandidierten. Letztlich wird das aber auch daran liegen, dass sich der Stadtrat von 28 auf 20 Sitze verkleinern wird. Grund hierfür ist die gesunkene Einwohnerzahl unserer Einheitsgemeinde. Die diesjährigen Kandidaten kommen von CDU, AfD, Die Linke, SPD, Grüne, FDP und WG Land, plus ein Einzelbewerber. Erfreulich ist auch, dass für alle elf Ortschaftsräte genügend Kandidaten gefunden wurden, 93 an der Zahl.

Am Freitag kam der Wahlausschuss des Landkreises unter Kreiswahlleiter Dr. Denis Gruber im Landratsamt Stendal zusammen. Ich nahm auch an dieser Sitzung teil, da ich für die WG Pro Altmark Vertretungsberechtigter bin. Als neue Gruppe mussten wir für die Zulassung zur Wahl in jedem Wahlbereich mindestens 100 Unterstützungsunterschriften sammeln, was aber kein Problem darstellte. Insgesamt hat sich die Zahl der Kandidaten zur Kreistagswahl von 199 im Jahre 2014 auf aktuell 207 erhöht. Alle Wahlvorschläge wurden bestätigt. Mehr hierzu in der heutigen Volksstimme.

Weitere Termine der Woche waren...

Mit Bauamtsleiter Matthias Köberle habe ich am Montag mit der Investitionsbank in Magdeburg über die Förderung der Modernisierung unserer Schwimmhalle verhandelt.

Am Dienstag gab es ein Treffen mit der BI gegen die Schweinezuchtanlage Wasmerslage. Am Abend hatte ich die Bürger Düsedaus zur Einwohnerversammlung geladen.

Mittwoch vormittag war Amtsleiterrunde, welche am Freitag fortgesetzt werden musste. Nachmittags gab es dann eine wichtige Aussprache mit der Leitung des Heimes in Walsleben und der Ortsbürgermeisterin Christine Klooß. Grund hierfür waren verschieden Delikte, welche von Heimbewohnern in den vergangenen Wochen im Ort verübt wurden. Die Täter sind mittlerweile woanders untergebracht, so dass hoffentlich wieder Ruhe ins Dorf einkehrt. Am Abend hatte ich die Einzelhändler der Einkaufsstraße Osterburgs eingeladen, um über deren Beteiligung am Stadt- und Spargelfest zu sprechen. Das war eine sehr gute Runde, denn die Händler wollen sich dieses Jahr intensiv einbringen.

Und zwischen den ganzen Terminen der ganz normale (Verwaltungs-)wahnsinn....