Wochenrückblick November III

Waldzwerge zu Besuch im Rathaus

Wie in der Volksstimme am Mittwoch zu lesen war, besuchte mich am Montag die große Gruppe der Kita "Waldzwerge" aus Flessau. Das war der schönste Termin der ganzen Woche. Lustig, welche Fragen die Kleinen hatten (bzw. welche deren Eltern ihnen mit auf den Weg gaben). Als Dankeschön bekam ich ein selbst gebasteltes sehr schönes Fensterbild, welches gleich seinen Platz an einem Fenster in meinem Büro fand.

Da ich eine zweitägige Schulung hatte, gibt es für diese Woche nicht allzuviel zu berichten. Ich hatte einige  interne Besprechungen zu Grundstücksproblemen, zu Regenwasserabläufen, zu Fördermitteln, zum Altmärkischen Heimatfest 2019 in Walsleben, zum Neujahrsempfang, dann noch der übliche Bürokram und und und.

Von besonderem Interesse dürfte aber die Anlaufberatung mit unseren Schulleitern und dem Landesverband Radsport am Mittwoch dem 21.10. sein. Hier konnte ich verkünden, dass die Sponsoren VR PLUS und Avacon ihre weitere finanzielle Unterstützung des Radrennens zugesagt haben. Da alle Beteiligten und auch die Sportler selbst sehr beeindruckt vom diesjährigen Rennen waren (siehe Fotos), wollen wir auch im nächsten und den Folgejahren den VR PLUS - Cup mit Kleiner Friedensfahrt in Osterburg durchführen. Von Eltern und Senioren wurde ich gebeten, das Starterfeld zu erweitern. Auch das fand Zustimmung in der Besprechung. So wollen wir die Kleine Friedensfahrt bis zur Klasse 7 und das Jedermann-Rennen für Senioren erweitern. Als Termin haben wir den 22. September 2019 festgelegt. Schon mal vormerken!

Schnelles Internet: Aquise für das Glasfasernetz startet

Am Montag und am Mittwoch Abend haben Nachbar-Bürgermeister René Schernikau und ich gemeinsam mit dem Zweckverband Breitband Altmark in Königsmark und in Osterburg Versammlungen durchgeführt, um für die Erschließung der Altmark mit Internetleitungen aus Glasfaserkabel zu werben. Weitere Info-Veranstaltungen werden in den nächsten Wochen folgen. Der Ausbau wird aber nur möglich sein, wenn ausreichend Haushalte mitmachen. Um das festzustellen, müssen Vorverträge mit dem Internetanbieter DSN-Net abgeschlossen werden. Dieser bietet für 49,90 Euro im Monat das komplette Paket mit Anschluss, Router, Fernseh-Receiver sowie ein Media-Paket mit über 300 Progrmmen an - und das bei einer Leistung von 500 MBit/sek. Zum Vergleich: Ich zahle derzeit bei einem Mitbewerber fast genauso viel (44,90 Euro) und habe nur 16 MBit/sek anliegen. Leider liegt mein Haus in einem Bereich, den der Zweckverband nicht ausbauen darf, ein sogenannter schwarzer Fleck. Mehr dazu nach den Bildern. Ob eure Wohnung in einem Bereich liegt, der ausgebaut wird (sogenannter weißer Fleck), könnt ihr auf der Seite des Zweckverbandes Breitband Altmark sehen. Demnächst werden Sie Internetanbieter ansprechen, um Sie für die Unterzeichnung eines Vorvertrages für das Netz des ZBA zu gewinnen. Achten Sie bei der Tarifauswahl auf das Logo des ZBA. Nur bei einem solchen Tarif unterstützen Sie den Ausbau der Infrastruktur in unserer Altmark. Denn nur mit einem zukunftssicheren Glasfasernetz ist unsere Region auf die aktuellen und zukünftigen Anforderungen aus Wirtschaft, Bildung, Mobilität sowie Gesundheitswesen vorbereitet. Sie tragen mit Ihrer Entscheidung für einen Vorvertrag unmittelbar zur Entwicklung unserer Altmark bei! Auch wenn Sie derzeit an einen anderen Internetanbieter gebunden sind, können Sie einen Vorvertrag bis zum Stichtag unterschreiben. Nur dann sichern Sie sich den Vorteil die Erschließungskosten für Ihr Haus zu sparen (ca. 2000 Euro!!! ) und den zukunftssicheren Anschluss nicht zu verpassen. Nur gemeinsam sind wir stark! Nur durch eine hohe Anzahl an Vorverträgen kann Ihr Glasfasernetz realisiert werden!

Warum darf der Zweckverband nur Haushalte in den "Weißen Flecken" erschließen? Schuld daran ist die Landesregierung. Sie arbeitet immer noch mit einer veralteten Förderrichtlinie aus dem Jahre 2015. Nach dieser darf der Anschluss nur gefördert werden, wenn der Haushalt nicht schon über 30 MBit/sek Anschlussleistung verfügt bzw. ein Telekommunikationsunternehmen erklärt hat, den Ausbau auf mind. 30 MBit/sek zu planen. Diese Vorgehensweise behindert den Zweckverband in seinem Ziel, die ganze Altmark mit Glasfaserkabel zu erschließen und fördert klassische Anbieter wie die Telekom, ihr altes Kupfernetz weiter zu vermarkten. Das ist eine schreiende Ungerechtigkeit für die Altmark und muss beendet werden. Ich gehe davon aus, dass durch den Frust der Bevölkerung in den "Schwarzen Flecken" soviel politischer Druck gegen die Landesregierung entsteht, dass diese die Förderrichtlinie ändert und in einem nächsten Schritt auch der Anschluss aller Haushalte mit Glasfaser gefördert wird. Das wird aber nur eintreten, wenn jetzt ausreichend "weiße" Haushalte die Vorverträge unterzeichnen! Also mitmachen und weitersagen!!!

Am Freitag Abend nahm ich an der Wehrleiterdienstberatung unserer Einheitsgemeinde teil. 2018 war ein sehr einsatzstarkes Jahr, welches unseren Kameraden sämtliche Fähigkeiten abforderte. Die Vielfältigkeit der Einsätze hat wieder einmal gezeigt, dass wir jede unserer Wehren brauchen. Wichtig ist deshalb, immer wieder neue Menschen zu gewinnen, die bereit sind, bei der Feuerwehr mitzumachen. Um hierfür die Kinder- und Jugendwehren zu stärken hat die Stadt vor kurzem eine Brandschutzerzieherin eingestellt, die an den Grundschulen Arbeitsgemeinschaften Brandschutz durchführt und die Arbeit der Kinderfeuerwehren unterstützt. Darüber hinaus werde ich, so wie es vom Stadtrat beschlossen wurde, bei Neueinstellungen der Stadt Kameraden der Feuerwehr den Vorzug geben. Bisher war dies bei sechs Kameraden bereits der Fall. Trotzdem werden wir die Einsatzfähigkeit nur mit vielen engagierten Kameraden aufrecht erhalten können. Drei von Ihnen konnte ich an diesem Abend im Rahmen ihrer Ernennungen persönlich dafür danken. Es sind Thomas Pefestorff, der erneut zum Stadtjugendfeuerwehrwart, Antje-Kathrin Brychcy, die erneut zur Stadtkinderfeuerwehrwartin und Stefan Meister, der zum stellvertretenden Ortswehrleiter von Dobbrun ernannt wurde.