VR PLUS Cup in den Startlöschern
Die Vorbereitungen sind so gut wie abgeschlossen. Auch die Pokale sind schon eingetroffen. Neben den verschiedenen Wettkämpfen werden wir auch in einem Rennen für Hobby-Radsportler den schnellsten Osterburger und die schnellste Osterburgerin küren. Ich bin schon sehr gespannt, wem ich in einer Woche den Pokal des Bürgermeisters überreichen kann. Auf unserer homepage könnt ihr alles Wissenswerte zum Radrennen mit Kleiner Friedensfahrt nachlesen. Anmeldungen sind noch bis morgen möglich, ansonsten am Renntag vor Ort anmelden.
Langjährige Kita-Leiterin Lore Richter verabschiedet
Nach 43 Beschäftigungsjahren bei der Stadt, davon 39 als Leiterin der Kita "Jenny Marx", habe ich am Montag Lore Richter in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Gemeinsam mit Amtsleiterin Frau Müller, der neuen Leiterin Frau Löschner und Personalrätin Frau Scholz, bedankte ich mich bei Frau Richter und würdigte ihre hervorragende Arbeit der letzten Jahrzehnte - immer zum Wohle der Kinder. Dass unsere Stadt einen hervorragenden Ruf bei der Kinderbetreuung hat, ist auch ihr Verdienst. Es gibt wohl nur wenige Menschen, denen es vergönnt ist, ihr ganzes Arbeitsleben an einem Platz zu verbringen, erst Recht nicht in leitender Stellung. Das zeigt, wie verbunden Frau Richter mit der Einrichtung war. Ungezählt sind die Kinder, welche "durch ihre Hände gingen". Frau Richter hat ganz gewiss, viele positive Spuren bei ihnen hinterlassen. Sie wid uns und den Kindern fehlen. Ich wünsche Ihr alles Gute, vor allem ganz viel Gesundheit, um den Ruhestand ausgiebig genießen zu können.
20 Jahre Städtenetz
Montag Abend ging es dann nach Gardelegen zum Festempfang anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Städtenetzes Altmark. In diesem Städtenetz sind alle Städte und Verbandsgemeinden der Kreise Stendal und Salzwedel Mitglied. Als Sprecher des Städtenetzes konnte ich an diesem Abend viele Bürgermeister, ehemalige Bürgermeister, Ratsvorsitzende und den Innenminister Sachsen-Anhalts, Holger Stahlknecht, begrüßen. Nach einem Rückblick auf die Arbeit des Städtenetzes, durch Gardelegens Alt-Bürgermeister Konrad Fuchs, hielt Innenminister Holger Stahlknecht die Festrede. Es war ein schöner Abend, der die Städte- und Gemeinden weiter zusammengeschweißt hat. Denn nur zusammen sind wir stark, so wie ich es in meiner Ansprache deutliche gemacht habe.
Vorbereitungen für das Altmärkische Heimatfest 2019 in Walsleben
Alle zwei Monate findet eine gemeinsame Beratung mit den elf Ortsbürgermeistern der Einheitsgemeinde statt, so auch am Dienstag. Dabei wird zunächst immer ein Bericht der Polizei gehört und ausgewertet. Zum Glück ist dieser meistens recht kurz, da es nicht so viele Verbrechen bei uns gibt. Anschließend werden verschiendenste Themen, welche die Ortschaften betreffen, besprochen. Die letzte Runde nutze ich, um die Ortsbürgermeister für eine Beteiligung am Umzug zum Altmärkischen Heimatfest im August 2019 zu gewinnen. Bei diesem Umzug soll nicht nur der Ort Walsleben dargestellt werden, sondern auch die ganze Einheitsgemeinde, denn diese feiert im nächsten Jahr den 10. Geburtstag. Mein Ziel ist es, dass jede der elf Ortschaften ein historisches Bild zeigt, mit denen die ganze Geschichte der Einheitsgemeinde gezeigt werden kann. Mal sehen, ob es gelingt. Beginnen muss auf jeden Fall Walsleben. Denn es ist unser ältester Ort und einer der ältesten der Altmark. Mit dem Slavenaufstand und der Erstürmung der Burg Walsleben im Jahre 929 fand er seine erste urkundliche Erwähnung.
Am Donnerstag Abend kam die Leitungsgruppe zum AHF in Walsleben zusammen, um weitere Festlegungen zu treffen. Der Veranstaltunsgort steht fest (rund um den Sportplatz) und auch der grobe Ablauf wurde abschließend beraten. Das gute ist, dass hierfür auch die Finanzen gesichert sind. Es ist ganz toll, wie sich die Einwohner des Dorfes mit Rat und Tat einbringen. Denn ohne deren Unterstützung könnte das Fest nicht gelingen.
Stadtrallye der Jugendfeuerwehren
Am Sonnabend fand in Osterburg die Stadtrallye der Jugendfeuerwehren des Landkreises Stendal statt. Gemeinsam mit Landrat Carsten Wulfänger habe ich über 20 vollmotivierte Mannschaften begrüßen können. Es ist wirklich schön, zu sehen, wie viele Jugendliche sich ehrenamtlich im Brandschutz engagieren. Großer Dank gilt auch den Kameraden der Osterburger Feuerwehr um Stadtwehrleiter Sven Engel und Jugendwehrleiter, Thomas Pefestorff, für die Vorbereitung und Durchführung der im Stadtgebiet verteilten sieben Stationen.
Fahnenweihe in Königsmark
Nach einem kurzen Abstecher zur Eröffnung des Burgfestes Tangermünde durch Kaiser Karl IV., ging es Mittag wieder zurück, um den Festumzug zum 24. Dorffest in Königsmark zu sehen. Die Verantwortlichen um Ortsbürgermeister, Enrico Günther sowie dem Kultur- und Sportverein haben sich wieder ganz viel Mühe gemacht, ein schönes Fest zu organisieren.
Ein besonderes Highlight war die Weihe der neuen Ortsfahne. Eine Idee, die Rainer Moser, vor vielen Jahren in Leben rief und die Dank zahlreicher Spenden nun umgesetzt werden konnte. In meiner Ansprache würdigte ich das gesellschaftliche Leben im Ort und ging auf die Bedeutung einer Fahne ein. Diese hatte ihre ursprüngliche Verwendung beim Militär. Bereits bei den Römern wurden Fahnen als Feldzeichen, die den Soldaten im Kampf zur Orientierung dienten, verwendet. Es entstand eine sehr hohe Bindung der Einheiten an ihre Fahne. Sie wurde zum Symbol der militärischen Ehre und Treue. Fahnenflucht war ein schweres Vergehen; die Verteidigung der Fahne oberste Pflicht und der Verlust eine Schande. Dies alles gab ich den Königsmarkern mit auf den Weg. Denn jetzt haben sie eine Fahne, die für die Einwohner der Ortschaft Zugehörigkeit und Zusammenhalt symbolisiert. Wegzug ist Fahnenflucht und wird nun bestraft, machte ich abschließend den Anwesenden mit einem Zwinkern Mut, dass die demografischen Sorgen nun gelöst seien.
Mit der Königsmarker Fahne haben wir in der Hansestadt Osterburg nun sieben kommunale Fahnen. Die Orte Düsedau, Erxleben, Krevese, Meseberg, Osterburg und Walsleben haben bereits eine.
Trägerwechse der evangelischen Kita vollzogen
Auf dem sonntäglichen Gottesdienst in St. Nicolai wurde heute der Trägerwechsel der Kita "Lindenbaum" von der evangelischen Kirchengemeinde auf die Borghardt-Stiftung aus Stendal feierlich vollzogen. Dabei wurde auch die neue Leiterin der Einrichtung, Stefanie Marks, in ihr Amt eingeführt. Pfarrerin Lippschüz und Gemeindevorsitzende Böhm dankten den Erzieherinnen für ihre Arbeit und ihr Engagement für die Kinder. Sie dankten aber auch dem Vorstand der Stiftung, Elimar Brandt, dass die Stiftung bereit ist, die Einrichtung zu übernehmen und professionell weiterzuführen. Wichtig ist, dass nach über 125 auch in Zukunft eine kirchliche Kinderbetreuung angeboten werden kann. Dafür bin auch ich der Stiftung sehr dankbar.
Elimar Brandt machte in seiner Rede den Erzieherinnen und der Kirchengemeinde Mut, diesen neuen Weg zu gehen. Aufbruch ist der Motor für eine positive Weiterentwicklung. "Das haben wir schon immer so gemacht," führt zu Stillstand, der von der Zeit überholt wird. Man muss auch bereit sein, von altbekanntem loszulassen und etwas ganz neues beginnen, so seine Worte. Brandt stützte sich dabei auf die Berufung Abrahams: "Der Herr sprach zu Abram: Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde. Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein. Ich will segnen, die dich segnen; wer dich verwünscht, den will ich verfluchen. Durch dich sollen alle Geschlechter der Erde Segen erlangen." Genesis 12