O-Blog: Osterburg im Wochenrückblick

Am Montag war es mir wichtig, so schnell wie möglich meine Plakate wieder abzunehmen. Insgesamt hatte ich in der ganzen Einheitsgemeinde ca. 300 Stück an die Laternenmasten gehängt. Diese waren Montag Abend alle wieder abgenommen. Die vier Großplakate, welche die Firma Plakatlicht aus Wittenberge aufgestellt hat, sind am Freitag wieder zurückgebaut worden. Darüber hinaus habe ich für den Wahlkampf 7000 Flyer drucken lassen, 2300 Einladungen für meine Wahltermine in den Orten verteilt und zwei Anzeigen geschaltet - eine in der Volksstimme und eine im Osterburger Amts- und Mitteilungsblatt der Druckerei Th. Schulz. Über Letzteres hat sich die AfD beschwert, weil ihr diese Möglichkeit angeblich nicht zur Verfügung stand. Dabei hätte eine einfache Nachfrage bei der Druckerei genügt und die AfD hätte auch eine Anzeige in dem Blatt schalten können. Jetzt ärgert sich die AfD und fühlt sich wiedermal von den staatlichen Stellen ausgegrenzt. Dabei haben bei Wahlen in den letzten Jahren so gut wie alle Parteien Werbung in diesem Mitteilungsblatt geschaltet - natürlich gegen Bezahlung, so auch bei meiner Anzeige.

Entscheidend waren die Anzeigen aber in keiner Weise für meinen hohen Wahlsieg. Entscheidend war die gute Arbeit der letzten Jahre, meine konkreten Wahlkampfthemen, die ich ca. 750 Menschen bei 38 Wahlveranstaltungen präsentieren konnte. Insgesamt waren es ca. 3000 Menschen, zu denen ich in den letzten zwei Monaten sprechen konnte (z.B. Jugendweihe oder Mitgliederversammlung Kleingartenverein Aufbau uvm.). Das ist viel wichtiger als Anzeigen in den Zeitungen.

Diese Woche war natürlich geprägt von vielen Gratulationen. Die Menschen sind froh über diesen Wahlausgang. Gefreut hat sich auch die CDU-Führungsriege unseres Landes, dass ich die AfD so klar in die Schranken weisen konnte. Noch am Sonntag riefen mich der Ministerpräsident, der Bauminister und der Innenminister an, um zu gratulieren und am Dienstag Abend im Landesvorstand der CDU folgten weitere Glückwünsche.

Da die Verwaltungsleitertätigkeit ohne Abbruch weitergehen muss, war am Dienstag turnusgemäß Amtsleiterbesprechung. Diese dauer in der Regel immer einen halben Tag und finden alle zwei Wochen statt.

Am Mittwoch nahm ich am Demografie-Kongress der Konrad-Adenauer-Stiftung in Magdeburg teil. Dabei ging es um die Stärkung des Ehrenamtes. Hier stellte ich in einer Podiumsdiskussion unser Bürgerbusprojekt vor, welcher ja auch nur durch die ehrenamtlichen Fahrer möglich ist.
Zu Mittwoch Abend hatte ich im Rahmen der ersten Herzwoche Sachsen-Anhalt die Einwohner unserer Stadt zu einem Vortrag über die Gefahren und die richtige Vorsorge vor Herzinfarkten eingeladen. Als Referent stand Dr. Volkmar Schröter Rede und Antwort. Sein Praxisteam bot Blutdruckmessungen an und die Apowida-Apotheke Blutzuckermessungen. Das Thema stieß auf ganz großes Interesse. Ca. 150 Zuhörer kamen in den Saal der Stadtverwaltung.

Am Donnerstag las ich in der WELT "NRW startet Landarztquote und hebelt den NC aus". Hier hätte eigentlich Sachsen-Anhalt Vorreiter sein müssen. Ich fordere die Landarztquote schon seit langem; zuletzt in einem gemeinsamen Papier mit der Sozialausschussvorsitzenden des Landkreises Stendal, Frau Paschke. Im April hat sogar das Präsidium des Städte- und Gemeindebundes mit der Osterburger Erklärung die Einführung der Landarztquote vom Land gefordert. Das Land muss handeln, damit die medizinische Versorgung im ländlichen Raum nicht ganz zusammenbricht. Das habe ich nach dem Lesen des Artkels auch gleich Ministerpräsident Dr. Haseloff geschrieben.

Am Nachmittag nahm ich an der Verwaltungsratssitzung des Sozialtherapeutischen Zentrums Gut Priemern teil, welches ja auch in unserer Gemeinde eine Einrichtung betreibt (Walsleben) und in Osterburg die Tafel. Dass diese auch für die nächsten drei Jahre abgesichert ist, konnte Geschäftsführer Lenz freudig berichten. Denn vor wenigen Tagen kam der Fördermittelbescheid des Landes in Priemern an. Damit ist die Finanzierung der Tafeln in Stendal, Tangermünde, Tangerhütte und Osterburg gesichert.